der Aufruf
WAHRE DEMOKRATIE JETZT!
Wir sind normale Menschen. Wir sind wie du: Menschen, die jeden Morgen aufstehen, um studieren zu gehen, zur Arbeit zu gehen oder einen Job zu finden, Menschen mit Familie und Freunden. Menschen, die jeden Tag hart arbeiten, um denjenigen, die uns umgeben, eine bessere Zukunft zu bieten.
Einige von uns bezeichnen sich als aufklĂ€rerisch, andere als konservativ. Manche von uns sind glĂ€ubig, andere wiederum nicht. Einige von uns folgen klar definierten Ideologien, manche unter uns sind unpolitisch, aber wir sind alle besorgt und wĂŒtend angesichts der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Perspektive, die sich uns um uns herum prĂ€sentiert: die Korruption unter Politikern, GeschĂ€ftsleuten und Bankern macht uns sowohl hilf- als auch sprachlos.
â Und diese Situation ist mittlerweile zur NormalitĂ€t geworden â tĂ€gliches Leid, ohne jegliche Hoffnung. Doch wenn wir uns zusammentun, können wir das Ă€ndern. Es ist an der Zeit, Dinge zu verĂ€ndern. Zeit, miteinander eine bessere Gesellschaft aufzubauen. Deswegen treten wir eindringlich hierfĂŒr ein:
â Gleichheit, Fortschritt, SolidaritĂ€t, kulturelle Freiheit, Nachhaltigkeit und Entwicklung, sowie das Wohl und GlĂŒck der Menschen mĂŒssen als PrioritĂ€ten einer jeden modernen Gesellschaft gelten.
â Das Recht auf Behausung, Arbeit, Kultur, Gesundheit, Bildung, politische Teilhabe, freie persönliche Entwicklung und Verbraucherrechte im Sinne einer gesunden und glĂŒcklichen Existenz sind unverzichtbare Wahrheiten, die unsere Gesellschaft zu befolgen hat.
â In ihrem momentanen Zustand sorgen unsere Regierung und das Wirtschaftssystem nicht dafĂŒr, sondern stellen sogar auf vielerlei Weise ein Hindernis fĂŒr menschlichen Fortschritt dar.
â Die Demokratie gehört den Menschen (demos = Volk, krĂĄtos = Regierung), wobei die Regierung aus jedem Einzelnen von uns besteht. Dennoch hört uns ein GroĂteil der Politiker ĂŒberhaupt nicht zu. Politiker sollten unsere Stimmen in die Institutionen bringen, die politische Teilhabe von BĂŒrgern mit Hilfe direkter KommunikationskanĂ€le erleichtern, um der gesamten Gesellschaft den gröĂten Nutzen zu erbringen, sie sollten sich nicht auf unsere Kosten bereichern und deswegen vorankommen, sie sollten sich nicht nur um die Herrschaft der WirtschaftsgroĂmĂ€chte kĂŒmmern und diese durch ein Zweiparteiensystem erhalten, welches vom unerschĂŒtterlichen Akronymen wie PP & PSOE (Spanien), UMP & PS (Frankreich), CDU & SPD (Deutschland), Demokraten & Republikaner (USA) angefĂŒhrt werden.
â Die Gier nach Macht und deren BeschrĂ€nkung auf einige wenige Menschen bringt Ungleichheit, Spannung und Ungerechtigkeit mit sich, was wiederum zu Gewalt fĂŒhrt, die wir jedoch ablehnen. Das veraltete und unnatĂŒrliche Wirtschaftsmodell treibt die gesellschaftliche Maschinerie an, einer immerfort wachsenden Spirale gleich, die sich selbst vernichtet, indem sie nur wenigen Menschen Reichtum bringt und den Rest in Armut stĂŒrzt. Bis zum völligen Kollaps.
â Ziel und Absicht des derzeitigen Systems sind die AnhĂ€ufung von Geld, ohne dabei auf Wirtschaftlichkeit oder den Wohlstand der Gesellschaft zu achten. Ressourcen werden verschwendet, der Planet wird zerstört und Arbeitslosigkeit sowie Unzufriedenheit unter den Verbrauchern entsteht.
â Die BĂŒrger bilden das Getriebe dieser Maschinerie, welche nur dazu entwickelt wurde, um einer Minderheit zu Reichtum zu verhelfen, die sich nicht um unsere BedĂŒrfnisse kĂŒmmert. Wir sind anonym, doch ohne uns wĂŒrde dergleichen nicht existieren können, denn am Ende bewegen wir die Welt.
â Wenn wir es als Gesellschaft lernen, unsere Zukunft nicht mehr einem abstrakten Wirtschaftssystem anzuvertrauen, das den meisten ohnehin keine Vorteile erbringt, können wir den Missbrauch abschaffen, unter dem wir alle leiden.
â Wir brauchen eine ethische Revolution. Anstatt das Geld ĂŒber Menschen zu stellen, sollten wir es wieder in unsere Dienste stellen. Wir sind Menschen, keine Produkte. Ich bin kein Produkt dessen, was ich kaufe, weshalb ich es kaufe oder von wem.
Im Sinne all dieser Punkte, empöre ich mich.
Ich weiĂ, dass ich etwas Ă€ndern kann.
Ich weiĂ, dass ich helfen kann.
Ich weiĂ, dass wir es gemeinsam schaffen können.
Geh mit uns auf die StraĂe. Es ist dein Recht.